Le Mont Saint Michel

Der Mont-Saint-Michel ist eine felsige Insel im Wattenmeer an der Mündung des Couesnon etwa 1 km vor der Küste der Normandie, nahe Avranches und der Grenze zur Bretagne. Die Insel ist berühmt für das auf ihr erbaute Benediktinerkloster (11. bis 16. Jahrhundert), das die nur ca. 55.000 m² (Umfang ca. 830 m) große Insel dominiert. Es ist eines der schönsten Beispiele für französische mittelalterliche Architektur und für eine befestigte Abtei. Mont-Saint-Michel ist auch eine Stadt (Département Manche, Region Basse-Normandie, die schon 708 gegründet wurde, im Mittelalter von Pilgern und heute vom Tourismus lebt.

Bild:Mt.Saint Michel
Grundriss der Insel mit Lage der Kathedrale
Quelle:Wikipedia

Im Kloster leben und arbeiten noch heute Benediktinermönche, obwohl der Mont Saint-Michel zu einer großen Touristenattraktion geworden ist, die etwa 3,5 Millionen Menschen jährlich besuchen. Der Berg und seine Bucht gehören seit 1979 dem Weltkulturerbe der UNESCO an.

Quelle: wikipedia.de

 

 

 

 

Die Insellage

Bild:Mt.Saint Michel Grundriß
Unser Besuch bei trübem Wetter

Ursprünglich war die Insel nur bei Niedrigwasser von der Küste zu erreichen. Um 1879 wurde dann ein Damm gebaut, über den eine Straße die Insel gezeitenunabhängig mit der Küste verbindet. Allerdings kann es durch Sturmfluten noch heute dazu kommen, dass die Insel vom Festland abgeschnitten wird. Durch den Bau des Dammes, der die natürlichen Meeresströmungen unterbricht, versandet die Bucht immer mehr. Zudem wurden jahrhundertelang Küstengebiete trockengelegt, um Ackerland zu schaffen. Durch die Kanalisierung des Flusses Couesnon wurde die Entwicklung nur noch verstärkt, so dass der Inselcharakter von Mont-St.-Michel immer mehr verloren ging.

Quelle: wikipedia.de

Auf der Rückkreise

Normalerweise ist der Mont Saint Michel auf Jo's Bretagnereisen immer der erste Anlaufpunkt. Ist er doch ca. 720 km von Köln entfernt und fordert zur ersten ausgedehnten Rast auf. Hatten wir ihn auf dem Hinweg schon quasi links liegen lassen, wollten wir doch wenigstens auf dem Rückweg einen Blick auf ihn werfen. Allerding war es schon Abend und die geforderten Parkgebühren taten den Rest um uns denn schnell wieder zu vertreiben. Ein kurzer Stop um ein Foto zu schießen uns schon ging es weiter in Richtung Heimat.

Auch wenn der Berg fest in den Händen der Touristenströme ist, so ist ein Besuch in aller Ruhe eine Empfehlung wert. Wenn man abseits der Menschenlawinen kleinere Gassen betritt, kann man reizvolle bewohnte Häuser und liebevoll angelegte Gärten entdecken. Es gibt auch immer wieder Ecken, die man sich mit nur wenigen Besuchern teilt, wo man Ruhe und Besinnlichkeit und einen großartigen Ausblick über die Bucht des Mt. Saint.Michel genießen kann. Wer mehr Informationen zu diesem beeindruckenden Weltkulturerbe sucht, findet bei Wikipedia lesenswertes Material.

Wir jedenfalls verließen an diesem Tag den Berg und machten uns durch's Landesinnere auf den Weg nach Köln. Das Ende des Urlaubs!